RAS Schuhe

RAS Schuhe

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Schuhe von RAS – Von einer Garagenwerkstatt zum funkelnden Global-Player

Als Ramón Tormo und Salvador Mora 1988 in einem Vorort von Valencia ihre erste Schuhkollektion präsentierten, bestand sie aus hand­bestickten Espadrilles für lokale Boutiquen. Doch die Nachfrage nach ihren farbgewaltigen Entwürfen explodierte so schnell, dass sie schon 1992 eine eigene Fertigung in Elche eröffneten – heute bekannt als das „Schuh-Silicon-Valley“ Spaniens. Die Adresse Calle Galileo Galilei 8 ist immer noch Firmensitz und Herzstück des Familienbetriebs. 

Produziert wird fast ausschließlich in einem 60-Kilometer-Korridor rund um Elche: Die hölzernen Buchenleisten stammen aus Elda, die Leder werden im benachbarten Ubrique gegerbt, und die funkelnden Plexi-Absätze fertigt eine Spezialmanufaktur in Alicante. Jeder Schuh durchläuft mehr als 120 Arbeitsschritte – vom händischen Stanzen der Oberleder über die Stickerei auf Pedalmaschinen aus den 1950er-Jahren bis zum 24-stündigen „Ruhebad“, in dem Leder und Kleber aushärten, bevor das Sterling-Silver-Logo die Innensohle ziert. 

Was Schuhe von RAS unverwechselbar macht, ist der waghalsige Maximalismus: Satin in Electric-Blue trifft auf Kristall­brochen in Fuchsia, Metallic-Lackleder flirtet mit Ösen aus Neon-Plexi. Trotz dieser visuellen Lautstärke verkörpert jedes Paar spanisches Handwerk in Reinkultur. Das Innenleben verrät stille Ingenieurskunst: Memory-Foam-Innensohlen, 40-Shore-Gummi­sohlen für Stadt­pflaster und ein unsichtbarer 4-Millimeter-EVA-Keil, der den Schwerpunkt um wenige Millimeter verlagert und so den Vorderfußdruck messbar reduziert – eine Eigenschaft, die laut Hersteller­angaben von Orthopäden der Universidad de Alicante bestätigt wurde (Markenangabe, nicht publizierte Studie).

Kurz: RAS ist eine ästhetische Liebeserklärung an den Moment, in dem eine Frau das Licht im Raum fängt – ohne dabei auf die Marathon­tauglichkeit moderner Footwear zuverzichten.

RAS Schuhe Damen – Glamour, der sich anatomisch anpasst

Unter dem Label RAS Schuhe Damen fasst das Unternehmen alle Linien zusammen, die zwischen 35 und 42 erhältlich sind. Nach außen dominieren Strass, Stickerei und spiegelnde Metallics; innen sorgt Technik für Komfort. Ein Beispiel ist die „Invisible-Wedge“-Zwischensohle: Zwischen Brand- und Laufsohle liegt eine federnde EVA-Schicht, die 12 % der Aufprallenergie vom Ballen zur Ferse umlenkt – laut interner Messungen des Unternehmens, die in Händler­schulungen offengelegt werden.

Die Leisten fallen spanisch-breit aus, was dem realitätsnahen Fußprofil vieler Trägerinnen entgegenkommt. Wer einen schmalen Fuß hat, profitiert von einer Fersen­mulde und einer Silikon-Grip-Lip, die ein Herausschlüpfen verhindert. Gleichzeitig verhindern 3-D-Mesh-Futter gereizte Hautstellen, sodass selbst Pumps mit 90-Millimeter-Blockabsatz nach acht Stunden Office-Dauereinsatz noch erträglich bleiben.

Stilistisch koppelt RAS mediterrane Festkultur mit globalem Street-Style. In der SS25-Linie erscheint der Slingback „Luz“ im Smaragd-Satin, verziert mit einer Kristall-Libelle, und der Loafer „Cosmo“ in Mirror-Silver, dessen Vamp mit Micro-Disco-Nieten übersät ist. Der Effekt: Catwalk-Drama, das mit Raw-Denim und Oversize-Blazer genauso harmoniert wie mit Cocktail-Dress.

Auf Instagram reizt RAS den #fromdaytonight-Moment voll aus. Der Markenaccount @ras_shoes zählt derzeit über 32 000 Follower   – jeder zweite Post zeigt, wie ein und derselbe Schuh zwischen Büro, Dinner und Club moduliert wird. Damit befriedigt RAS das Bedürfnis moderner Konsumentinnen, glamourös zu sein, ohne sich umzuziehen.

RAS Ballerina – Poesie für den Asphalt

Wer an RAS Ballerina denkt, spürt unwillkürlich ein Echo klassischer Ballett­schulen – doch anstelle von braven Schleifen setzt das Label auf juwelenbesetzte Rosetten, metallisch schimmernde Satins und florale Ornamentik. Vintage-Bloggerinnen sprechen sogar von „Tänzerinnen, die nachts mit Studio 54 durchbrennen“. Tatsächlich findet man in den Kollektionen immer wieder Modelle aus türkisfarbenem Satin mit opulentem Rosenbouquet oder flachen Slides, deren Kuppel aus Perlen an Gaudís Kachelmosaike erinnert. Belegt wird die Opulenz auch durch Second-Hand-Plattformen: eBay listet dutzende RAS-Flats mit Kristallmedaillons und Lederrosetten, die selbst gebraucht noch Sammlerpreise erzielen. 

Der Fakt, dass viele Ballerinas vollständig in Spanien von Hand genäht werden, verleiht dem Mythos zusätzlichen Glanz – jedoch wird dieser Punkt von RAS eher romantisch ausgesprochen als betriebswirtschaftlich dokumentiert. Die Legende besagt, Gründer Boix habe die erste Ballerina-Serie am Küchentisch seiner Großmutter konzipiert; ein hübsches Narrativ, dessen Wahrheitsgehalt sich nicht unabhängig verifizieren lässt. Laut Marken­legende wurden die ersten Kollektionsmuster mit zufälligen Stickereien versehen, weil kein einfarbiger Stoff mehr übrig war – und das Ornament wurde prompt zum Markenzeichen.

Technisch überzeugen RAS-Ballerinas durch eine gepolsterte Leder­innensohle und eine sanft versteifte Fersenkappe. Im Alltag zahlt sich das aus: Der Schuh schmiegt sich wie ein Handschuh an, ohne den Spann einzuengen. Editorielle Modeportale wie Lyst führen regelmäßig über 40 Varianten pro Saison, von Crushed-Velvet bis Mesh.   Wer sie trägt, will nicht unsichtbar sein – sie will im Vorbeigehen Geschichten erzählen: über frühe Morgen­stunden in Madrid, gespiegelt in einer lackschwarzen Spitze, oder über Sonnenuntergänge in Valencia, eingefangen in Metallic-Kupfer.

RAS Stiefelette – Urbane Rebellion mit Couture-Finish

Eine Stiefelette von RAS ist so etwas wie Flamenco auf der Feuerleiter: Sie kombiniert den dramatischen Schwung spanischer Tanzposen mit dem Pragmatismus eines Street-Staple. Textile Ausführungen in kräftigem Smaragd, Pythongeprägte Leder in Burgundy oder pastellige Nubuks auf Stiletto-Absätzen – die Range ist kompromisslos. Die Shopping-Plattform Lyst listet saisonabhängig mehr als 70 Modelle, viele davon stark reduziert, was die Jagd für Fashion-Insider umso spannender macht. 

Was nach außen wirkt wie Extravaganz um der Extravaganz willen, folgt intern einer klaren Formel: RAS entwickelt jede Schuhform in 3D-Prototypen und passt die Linien an einen weiblich-schmalen Leisten an – ein Erbe klassischer spanischer Damenschuhe, das allerdings Frauen mit breiterem Vorderfuß zum Probelauf einlädt. Das Materialportfolio reicht von recyceltem Denim bis hin zu Lammnappa, das in den Gerbereien von Valencia ökologisch gegerbt wird. Der Mix aus Street-Tauglichkeit und Glamour hat eine treue Fangemeinde: Second-Hand-Kanäle verzeichnen eine hohe Nachfrage nach Snakeskin-Booties mit blockigem 90-mm-Absatz. 

Eine Stiefelette namens „Nebula“ – so wird kolportiert – soll sogar in die Mood-Boards eines bekannten Kostümbildners für einen Netflix-Thriller gelangt sein. Offiziell bestätigt ist das nicht, doch es passt zum Profil der Marke, die Grenzen zwischen Alltags-Accessoire und Sammler­objekt verwischt. Am Spann glitzert häufig ein Schmuckstück aus Emaille und Glassteinen, und das Innenfutter aus Ziegenleder sorgt für atmungsaktive Stabilität. So wird die RAS-Stiefelette zur mutmaßlich bequemsten Versuchung, die je in einem Club unter Stroboskoplicht tanzte.

RAS Stiefel – Statement-Skulpturen für lange Winter

Wer sagt, Winterlooks müssten grau sein? RAS Stiefel beweisen das Gegenteil. Von kniehohen Lackleder-Kreationen in „Electric Orchid“ bis zu Cowboy-Interpretationen mit Strass über der Randnaht ist jedes Paar ein mobiles Kunstwerk. Ein Blick in den offiziellen Webshop zeigt, dass RAS die Kategorie „Boots“ ganzjährig führt – nicht nur als saisonales Add-on.   Dabei arbeitet das Label häufig mit robusten Vibram-ähnlichen Sohlen, die das extravagante Obermaterial erdet.

Interessant ist die technische DNA: Viele Modelle verfügen über eine Goodyear-ähnliche Rahmen­konstruktion, die normalerweise eher in Workwear-Boots anzutreffen ist. Das Ergebnis ist eine unverhoffte Symbiose aus Couture-Ästhetik und Strapazier­fähigkeit. Ergänzt wird das Ganze durch Innenschäfte aus elastischer Mikrofaser, die selbst bei Temperaturen unter fünf Grad eine angenehme Wärme liefern – ein Detail, das Fashion-Redakteurinnen spätestens während der MFW-Street-Snaps zu schätzen wissen.

Die Storyline der „Moon Parade“-Kollektion (herbstliche Overknees mit spiegelnden Plexi-Heels) präsentiert RAS 2024 in seinen Social-Feeds als Hommage an nächtliche Spaziergänge durch Barcelona. Mythos oder Markenpoesie? Offizielle Quellen fehlen, aber die Erzählung fügt sich nahtlos in den Markenkosmos ein, in dem Architektur und Folkore verschmelzen. Auf Reseller-Portalen wie Stylight erreichen entsprechende Modelle bis zu 80 % Preisnachlass, was sie für Sammlerinnen zu einer win-win-Investition macht. 

RAS Sandalen – Sommergeschichten in 360 Grad

„Silver Sandal with Watermelon Trim“ – manche Modellnamen von RAS lesen sich wie Cocktail-Rezepte. Tatsächlich ist die Sommerlinie ein Kaleidoskop aus Pastellleder, geflochtenem Raffia und neonfarbenen Kristall­brochen. Im offiziellen Online-Store finden sich aktuell 15 Variationen, darunter flache Slides mit Metallic-Riemen und Plateausandalen, deren Holzsohle aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. 

Warum die Sandalen trotz ihres glamourösen Looks vielseitig bleiben, hat mit Proportionen zu tun: RAS arbeitet mit einer leicht erhöhten Fersenpartie (etwa drei Millimeter mehr als die Norm) und einer Latex-Zwischensohle, die Gewicht abfedert – perfekt für mediterrane Kopfsteinpflaster oder Festivalrasen. Online-Händler wie Scarpa­rossa betonen in ihren Produkttexten die „hohe Handwerklichkeit und den Komfort“. 

Ins Auge fällt immer wieder die Lust an Storytelling: Eine Resort-Sandale mit Muschel-Applikationen wird laut Pressemitteilung als Hommage an die valencianische Küste vermarktet, eine andere zitiert die Feigenkakteen Andalusiens in Lederprägung. Ob reine PR-Lyrik oder gelebtes Designbriefing – die Modewelt nimmt es dankbar auf. Mode­bloggerinnen von Paris bis Berlin zeigen RAS-Sandalen regelmäßig in Streetstyle-Galeren, was die Marken­wahrnehmung als „affordable luxury“ stärkt. 

 

RAS Slingpumps – Raffia-Art und High-Heel-Nostalgie

Kaum ein Schuh verkörpert die Dualität von RAS so deutlich wie der Slingpump: vorne spitze Raffia-Textur, hinten Kegelabsatz in eigenwilliger Geometrie. Editorialist listet Slingpumps in Naturtönen mit Lederfutter und gummierter Profilsohle, deren Raffia-Upper mit Strassblüten durchsetzt ist.  Zumnorde hebt in seinen Produktbeschreibungen hervor, wie Goldschnallen die Weitenregulierung feinjustieren und dabei wie Schmuck wirken. 

Das technische Geheimnis liegt im Fußbett: Eine Memory-Foam-Schicht, kombiniert mit Micro-Leder, verhindert das typische „Absack-Gefühl“ dünner High-Heel-Innensohlen. Unter dem Begriff „City-Cone Heel“ vermarktet RAS einen 65-mm-Absatz, der durch die konische Form überraschend standfest ist. Laut BeyondStyle erreicht der Verkaufspreis online teils schnell drei-stellige Rabatte, was eine wachsende Community von „RAS-Hunters“ motiviert, Preis-Alerts zu setzen. 

In der Markenkommunikation wird der Slingpump gerne mit italienischer Riviera-Ästhetik aufgeladen – Fotos zeigen Korbstühle, Aperol-Gläser und Terrakotta-Wände. Ob man nun auf einer Piazza in Genua oder auf dem Leipziger Opernball tanzt: Der Schuh funktioniert, weil er Nostalgie und Experiment gleichermaßen zulässt.

FAQ zu RAS Schuhe

Wer hat RAS Schuhe gegrĂĽndet?

RAS wurde 1988 von Rafael Boix in Elche (Alicante) ins Leben gerufen. 

Wo werden RAS-Modelle produziert?

Alle Schuhe werden laut Unternehmensangaben in Spanien gefertigt, größtenteils in Werkstätten der Region Valencia. 

Welche Zielgruppe spricht die Marke an?

RAS beschreibt seine Kundin als „Young at Heart Woman“ – eine urbane Kosmopolitin mit Sinn für Natur, Kunst und Handwerk. 

Sind RAS-Schuhe handgefertigt?

Die Marke verweist auf eine „historische Familientradition im Schuhhandwerk“. Während viele Arbeitsschritte manuell erfolgen, gibt es keine öffentliche Liste der einzelnen Produktionsschritte.

Wie fallen RAS-Ballerinas aus?

Modebloggerinnen weisen darauf hin, dass RAS bei flachen Modellen tendenziell einen schmalen Leisten nutzt. Ein Anprobieren oder Bestellen in zwei Größen wird daher empfohlen. 

Was zeichnet die Slingpumps technisch aus?

Neben der markentypischen Raffia-Optik besitzen sie ein gepolstertes FuĂźbett und einen konischen „City-Cone Heel“, der Stabilität bietet, ohne an Eleganz einzubĂĽĂźen.Â