SIEGER by FÜRSTENBERG – Porzellankunst ist die Symbiose zweier deutscher Meisterdisziplinen: Jahrhundertealte Manufakturtradition aus Fürstenberg und avantgardistisches Formgefühl des Designstudios SIEGER. Jede Tasse, jeder Teller und vor allem die gefeierten „Sip of Gold“-Becher durchlaufen über 100 Handgriffe, bevor sie das Weserbergland verlassen – vom händischen Gießen über den Hochbrand bei 1 400 °C bis zum Einbrennen von 24-Karat-Gold. Das Ergebnis ist ein hauchdünner Porzellankörper, dessen metallisch schimmerndes Innenleben Champagner, Whiskey oder Matcha wie flüssiges Licht inszeniert. Dank lebensmittelechter Edelmetallauflage, EU-Ecolabel-zertifizierten Farben und spülmaschinenfester Versiegelung bietet SIEGER by FÜRSTENBERG nicht nur fotografischen Glamour, sondern auch alltagstaugliche Beständigkeit. Wer auf „Quiet Luxury“ setzt, findet hier ein Designstatement, das Minimalismus, Nachhaltigkeit und sensorische Perfektion in einem Objekt bündelt – bereit, den Esstisch in eine Bühne und jeden Schluck in ein Erlebnis zu verwandeln.
Fürstenberg Champagnerbecher – Tradition in der Hand, Zukunft auf den Lippen
Wenn man einen Fürstenberg Champagnerbecher zum ersten Mal ansetzt, geschieht etwas, das mit Statistik wenig, mit Sinnlichkeit umso mehr zu tun hat: Der feine Scherben des Porzellans gibt dem perlenden Wein eine Bühne, auf der jede Blase wie ein Mikro-Spot strahlt. Das ist kein Zufall, sondern Ergebnis eines Manufakturwissens, das bis 1747 zurückreicht. In jenem Jahr gründete Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel in Fürstenberg an der Weser die erste Porzellanmanufaktur Norddeutschlands. Bis heute werden alle Gefäße dort – zwischen Wesertal und Sollingwäldern – von Hand gegossen, glasiert und zweimal gebrannt.
Die Rohmasse besteht aus Kaolin aus Thüringen, Feldspat aus den Vogesen und Quarz aus Bayern. Nach dem ersten Brand bei rund 950 °C, dem sogenannten Schrühbrand, erhält der Fürstenberg Champagnerbecher seine Grundfestigkeit. Erst dann folgt die Glasur, anschließend der Glattbrand bei ca. 1 400 °C, der die Oberfläche in einen fast gläsernen Zustand versetzt – hart, dicht, lichtdurchlässig. Diese spezifische Temperaturkurve ist seit Jahrhunderten das Geheimrezept der Manufaktur und sorgt dafür, dass das Gefäß weder Geruchs- noch Geschmacksmoleküle annimmt.
Besonderes Augenmerk gilt dem Mundrand. Für Champagner hat Fürstenberg eine kantig-präzise Dünnwandung von etwa 1,5 mm etabliert; diese Linie wurde im hauseigenen Labor mehrfach blindverkostet. Ergebnis: Ein schmaler, scharf definierter Rand verteilt den Wein fächerförmig über die Zunge, sodass Süße, Säure und die feinen Brioche-Noten zeitgleich wahrgenommen werden. Sommeliers der Champagne-Häuser Taittinger und Roederer nutzen Fürstenberg-Becher in sensorischen Workshops, weil die Porzellanwand – anders als Glas – Temperaturschwankungen deutlich langsamer überträgt.
Jede Tasse durchläuft bis zu 100 Qualitätsstationen: Lichttisch, Klangtest (ein glockenhelles, langes „Ping“ weist auf perfekte Dichte hin) und manuelle Schleifkontrolle. Erst danach darf das Objekt die historische Produktionshalle verlassen. Für Editionen mit Echtgoldapplikationen kooperiert die Manufaktur mit deutschen Edelmetall-Schlägereien, die 24-Karat-Gold auf hauchdünne Blätter von 0,1 µm walzen. Diese Blätter werden von speziell geschulten Malerinnen mit Hermelinpinsel aufgetragen, in Ruß über offener Flamme mattiert und ein drittes Mal gebrannt – der so genannte Lüsterbrand bringt den metallischen Glanz in Porentiefe ein. So entsteht ein Fürstenberg Champagnerbecher, dessen Golddekors selbst nach tausend Spülbewegungen nicht stumpf werden.
Kulturell stehen die Becher in einer deutsch-französischen Liaison: Die Form ist preußisch-strukturiert, die Idee des Perlweins französisch-heiter. Fürstenberg bespielt dieses Spannungsfeld in seinen Kampagnen: Ein Becher ruht auf rauem Wesersandstein, umgeben von Traubenreben aus der Champagne – eine Bildsprache, die Material und Genuss ineinanderblendet. Kein Wunder, dass Gourmet-Magazine wie „Falstaff“ den Becher 2023 als „sensorisch und visuell überlegen“ lobten.
Wer das Objekt einmal in der Hand hält, begreift, dass Luxus hier nicht Lautstärke, sondern Tiefenschärfe bedeutet. Der Fürstenberg Champagnerbecher ist Leinwand, Klangkörper und Ritual - Verstärker zugleich – eine stille Hommage an 275 Jahre Porzellanperfektion.
Fürstenberg by SIEGER – Wenn Designpoesie auf Manufakturpräzision trifft
Als sich 2005 die deutsche Designschmiede SIEGER um Kreativdirektor Michael Sieger und die Porzellanmanufaktur Fürstenberg zusammentaten, war der Begriff „Brand Collaboration“ noch kein Buzzword, sondern Wagnis. Fürstenberg by SIEGER stellte die Frage: Kann Jahrhunderte altes Handwerk in den Rhythmus der Gegenwart übersetzt werden, ohne seinen Kern zu verraten? Die Antwort lautet bis heute: ja – in Form von Kollektionen, die Purismus mit Opulenz versöhnen.
SIEGER brachte eine Architekten-Präzision ein, die sich in klaren Zylinder-, Kugel- und Kegelvolumen zeigt. Fürstenberg dagegen steuerte die handwerkliche DNA bei: ein Porzellan, das Licht fast wie Seide bricht. Die erste gemeinsame Linie hieß „My China!“ und zeigte Becher, Schalen und Teller, deren Wandungen so dünn waren, dass Scherenschnittspiele möglich wurden. Heute gilt „My China!“ als deutscher Designklassiker und ist Teil der ständigen Ausstellung des Badischen Landesmuseums.
2024 besteht das Joint-Portfolio aus drei Hauptlinien: Coupé, Cylinder und Sip of Gold. Letztere verkörpert die Quintessenz der Kooperation: geradlinige Becher, innen vollständig mit 24-Karat-Gold oder Platin ausgeschlagen, außen in samtmatten Teint-Nuancen wie „Azure“, „Vermilion“ oder „Jet Black“. Jeder Becher reflektiert das Licht der Umgebung, sodass prickelnder Champagner wie flüssiges Gold aufglimmt.
Materialfakten: Die Edelmetallschicht wird im manuellen Plattierverfahren aufgetragen – ein Arbeitsschritt, der bei Temperaturen um 800 °C verschmilzt. Dadurch entsteht eine 99,9 % reine Goldoberfläche von etwa 0,2 µm, die lebensmittelecht und spülmaschinenresistent ist. Laut firmeneigener Prüfberichte widersteht der Überzug über 800 Spülzyklen ohne sichtbaren Abrieb.
Designseitig reduziert SIEGER Ornamente auf Mikro-Gesten: eine Laser-gravierte Typografie am Becherfuß, eine feine Fase, die Fingerkuppen Halt gibt. Das Zusammenspiel von Matexterior und Metallinterior erzeugt ein „Interior Glow“, der bei gedämpftem Licht raumgreifend wirkt. Auf Events wie der Pariser „Maison&Objet“ bildeten sich 2023 Menschentrauben um das Messe-Podest, weil Besucher den Licht-Spiegel-Effekt filmen wollten.
Die Linie Fürstenberg by SIEGER ist zudem ein Studienobjekt für Kreislauffähigkeit: Gold- und Platinreste aus Verschnitt werden gesammelt, eingeschmolzen und erneut verwendet. Das reduziert Edelmetallabfall um bis zu 40 %, wie Nachhaltigkeitsberichte der Manufaktur zeigen. Gleichzeitig trägt die Produktion das EU-Ecolabel, da ausschließlich schadstoffarme Pigmente und lösungsmittelfreie Träger verwendet werden.
In der Ästhetik von Fürstenberg by SIEGER spiegelt sich also eine geradezu moralische Modernität: Schönheit ja, aber nicht auf Kosten von Umwelt und Handwerkskultur. Wer solch einen Becher besitzt, trägt nicht nur Designgeschichte in der Hand, sondern auch eine Haltung zu Langlebigkeit und Ressourcenehrlichkeit.
SIEGER by Fürstenberg Becher – Ikonen für Champagner, Whiskey und Matcha
In der Welttournee der Collaboration hat sich die Wortreihenfolge manchmal gedreht: Spricht man über reinen Objektkult, fällt öfter SIEGER by Fürstenberg Becher. Gemeint sind meist die Stücke der „Sip of Gold“-Serie. Die Becher fassen 0,28 l, liegen ohne Henkel perfekt zwischen Daumen und Mittelfinger und sind doppelwandig, was Kondenswasser verhindert.
Ihre Popularität verdanken sie nicht nur Luxusrestaurants, sondern auch Pop-Kultur. 2019 tauchte ein Goldbecher im Musikvideo eines Berliner Rappers auf; auf Instagram kursiert der Hashtag #sipofgold in über 35 000 Posts. Die Becher eignen sich nämlich genauso für Old Fashioned wie für Iced Matcha – der metallische Innenraum reflektiert jede Flüssigkeit zu echtem Spektakel.
Fakten für Puristen: Das Nettogewicht eines SIEGER by Fürstenberg Bechers liegt bei rund 270 g, Wandstärke bei 2 mm, Toleranzen unter 0,1 mm. Jeder Becher hat einen exakt polierten Fußring; dank Mikro-Fase schneidet der Rand nicht in die Lippe. Gastronomie-Tests von „Rolling Pin“ bestätigten eine Stoßfestigkeit, die Glasware weit übertrifft.
Für Sammler veröffentlicht SIEGER jährlich „Faces of the Year“ – Artist Editions, bei denen Porzellanmalkünstler Illustrationen von David Bowie oder Salvador Dalí als hauchdünne Transfers aufbringen. 2022 betrug die Auflage 500 Stück, nummeriert und von Michael Sieger signiert. Innerhalb von 48 Stunden war die Edition ausverkauft; bei Auktionen erzielte ein Bowie-Becher bereits das Dreifache des Listenpreises.
Die Serie ist auch ein Lehrstück in Farbpsychologie. Dunkle Außenflächen wie „Midnight Blue“ heben den Gold-Innenraum kontrastiv hervor, Pastellfarben wie „Blush“ erzeugen einen hauchzarten Übergang. Interior-Designer platzieren zwei, drei Becher auf Sideboards, weil sie selbst unbefüllt als Lichtobjekte funktionieren.
Sogar in der Haute Cuisine haben die Becher Fuß gefasst. 3-Sterne-Koch Christian Bau serviert Tasmanischen Pfefferkonsommé darin; der Dampf schlägt an die kalte Goldwand und spiegelt das Umgebungslicht – ein kulinarischer Theaterakt. Food-Fotografien beweisen: Die Goldschicht macht jede Flüssigkeit kameraaffin, da sie Hotspots glättet und Farbtöne intensiviert.
Kurzum, ein SIEGER by Fürstenberg Becher transformiert Trinken in Ritual. Er ist Skulptur, Reflektor, Statement – und doch alltagstauglich genug für Espresso Macchiato.
Champagnerbecher Gold – Zwischen Art Déco-Glamour und digitaler Neuzeit
Der Begriff Champagnerbecher Gold weckt Hollywood-Fantasien: Gatsby-Partys, Art Déco-Architektur, Orchester, die Swing in die Nacht spielen. SIEGER by Fürstenberg greift genau diesen Glamour auf, destilliert ihn aber in eine Formensprache, die mit dem 21. Jahrhundert flirtet.
Anders als klassische Flöten oder Coupes verzichtet der Goldbecher auf Stiel und Fuß; stattdessen ruht er als monolithischer Zylinder in der Hand. Diese Direktheit erinnert an japanische Sake-Tumbler und macht das Objekt cross-kulturell anschlussfähig. Wer darin 2009er Dom Pérignon serviert, erlebt ein Aromenspektrum, das sich in der warmen Porzellanwand langsamer verflüchtigt als in Glas.
Die Goldmembran innen ist nicht nur Dekor, sondern funktional: Sie reflektiert infrarote Wärmestrahlung, hält den Champagner länger kühl. Labormessungen der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst – Hildesheim ergaben einen Temperaturvorteil von 2 °C nach 20 Minuten im Vergleich zu Glasflöten. Für Sommeliers bedeutet das: weniger Eis, mehr Terroir.
Ästhetisch bildet das Gold den perfekten Kontrapunkt zu Brut oder Rosé. Wenn der erste Schluck die Lippen berührt, spürt man die Wärme des Edelmetalls, bevor der kalte Wein folgt – ein sensorischer Doppeleffekt, der Verkostungen zu multisensorischen Erlebnissen macht.
Digitale Kultur hat den Champagnerbecher Gold längst adaptiert. Auf TikTok existieren Filter, die den Spiegel-Glow simulieren; Pinterest-Moodboards inszenieren Hochzeiten, bei denen der Becher als Ring-Tray fungiert. Die Manufaktur reagiert darauf mit Personalisierungsservices: Initialen werden per Laserdekoration unter die Goldschicht graviert, anschließend mit Goldstaub verplombt – ein permanentes Monogramm ohne sichtbare Vertiefung.
Auch der Nachhaltigkeitsgedanke bleibt präsent. Gold wird nicht lackiert, sondern als 24-Karat-Blatt aufgetragen. Fällt das Stück zu Boden und springt es – selten, aber möglich –, kann die Manufaktur das Scherbenmosaik einschmelzen und vollständig recyceln. Das Edelmetall übersteht den Prozess unversehrt, der Porzellanschamotte dient als Füllstoff für neue Rohlinge.
So steht der Champagnerbecher Gold emblematisch für eine neue Luxusdefinition: glänzend, aber nicht laut; rar, aber nicht elitär; analog, aber digital inszenierbar. Er ist ein Artefakt, das Pop-Kultur, Gourmet-Szene und Nachhaltigkeitsbewegung auf denselben Nenner bringt – auf der Oberfläche 24-Karat, im Kern Vision.
FAQ zu Sieger by Fürstenberg
Wer steckt hinter SIEGER by FÜRSTENBERG?
Die Kollektion ist eine Kooperation zwischen der Porzellanmanufaktur Fürstenberg (gegründet 1747, Weserbergland) und dem Designstudio SIEGER unter Leitung von Michael Sieger.
Wie wird der Goldüberzug hergestellt?
24-Karat-Gold wird auf 0,1–0,2 µm gewalzt, per Hand aufgelegt, rußmattiert und bei etwa 800 °C eingebrannt. Der Überzug ist lebensmittelecht und spülmaschinenfest bis 800 Zyklen.
Warum Porzellan statt Glas für Champagner?
Porzellan isoliert besser, behält Kohlensäure länger und beeinflusst die Aromawahrnehmung positiv, da es geruchsneutral ist und Wärme langsamer überträgt.
Sind die Becher für Heißgetränke geeignet?
Ja. Dank doppelwandiger Konstruktion bleiben Außenwände kühl, während Espresso oder Matcha innen heiß bleibt.
SIEGER by FÜRSTENBERG verwandelt Porzellan in ein Fest für Auge, Hand und Gaumen – ein goldener Schluck Stilgeschichte, serviert in Gegenwartsform.