Lis Lareida

Lis Lareida

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Lis Lareida – Schweizer Präzision trifft mediterrane Nonchalance

Lis Lareida begann ihre Karriere als Schnittdirektrice in Zürich. In den Ateliers der Stadt lernte sie die Geduld einer Präzisionsuhr: Millimeter entscheiden, ob ein Kragen elegant fällt oder unruhig steht. Doch irgendwann zog es sie an die ligurische Küste, wo sich Hemden beim Abendwind blähen wie Segel. Genau dort, zwischen Schweizer Ordnungssinn und italienischer Leichtigkeit, verdichtete sich die Idee ihres eigenen Labels – ein Dialog zwischen zwei klimatischen Temperamenten.

Man spürt das schon an den Stoffen: Die Popeline knistert kühl wie frischer Schnee auf der Rigi, während ein hauchdünner Leinen-Seide-Blend das brackige Salz des Mittelmeers imaginieren lässt. Lareida arbeitet mit einer Handvoll Webern rund um Como, alle im Umkreis von 30 Kilometern. Die kurzen Wege garantieren, dass jede Farbnuance – vom «Alpen-Ecru» bis zum «Riviera-Sand» – genau den Ton trifft, den ihr Moodboard vorgibt. Farbtests werden oft auf sonnendurchfluteten Balkonen gemacht; erst wenn das Licht durchs Gewebe tanzt, entscheidet die Designerin, ob ein Stoff Kollektionstauglich ist.

Ihre Schnitte hingegen entstehen im Solothurner Atelier in fast klösterlicher Stille. Jeder Entwurf beginnt mit einem mathematisch anmutenden Raster, das sie «harmonische Matrix» nennt. Dort wird festgelegt, an welchem Punkt eine Naht um einen Millimeter versetzt werden darf, um dem Körper mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Diese wissenschaftliche Präzision merkt man später nicht – man fühlt sie. Eine Lis-Lareida-Bluse lässt die Schultern atmen, ohne Form zu verlieren; ein Mantel hüllt ein, ohne aufzutragen.

In der Kollektion Frühjahr/Sommer 2025 zeigt sich das Zusammenspiel der Gegensätze besonders eindrucksvoll. Ein oversize Hemdkleid mit halbverdeckter Knopfleiste trägt eine handrollierte Nähkante, die wie Meerschaum anmutet. Darunter läuft eine Capri-Cropped-Hose aus Tech-Gabardine, deren Schweizer Nahtzugaben exakt doppelt versteppt sind. Das Ergebnis wirkt lässig, ist aber in jedem Detail kontrolliert.

Auch die Produktionskette spiegelt das Dualprinzip. Die Stoffe durchlaufen Schweizer Labortests auf Farbechtheit und Faserkonstanz, bevor sie in portugiesischen Familienbetrieben zugeschnitten werden. Dort herrscht Mittagshitze, es riecht nach Espresso und Orangenhain – eine Sinneserfahrung, die Lareida bewusst sucht. «Qualität entsteht nicht nur durch Technik», sagt sie, «sondern durch das Klima, die Hände und das Lachen, das bei der Arbeit mitschwingt.»

Ihre Marketingstrategie verweigert Hochglanz-Hysterie. Anstelle eines klassischen Lookbooks veröffentlicht sie Reisejournale: Fotos von Wasserspiegelungen in Luzerner Brunnen, Skizzen abgeblätterter Putzfassaden in Genua, Stoffproben, die auf Kieselsteine geklammert sind. Die Kundinnen sollen spüren, woher das Kleidungsstück kommt – nicht nur als Ort, sondern als Stimmung.

Dieses Storytelling endet nicht nach dem Kauf. In jedem Paket liegt eine handgeschriebene Karte mit Waschanleitung und einem Vorschlag für die «zweite Lebensphase» des Kleidungsstücks – zum Beispiel als Tischwäsche oder Kissenbezug, wenn es einmal Patina trägt. So verlängert Lareida die Lebenszeit ihrer Mode und beschwört eine zirkuläre Eleganz: Schweizer Präzision bewahrt die Form, mediterrane Nonchalance erlaubt Altersschönheit.

Lis Lareida beweist, dass Gegensätze nicht nur koexistieren, sondern sich gegenseitig veredeln können. Ihre Entwürfe sind wie Espresso mit Alpenmilch: unerwartet harmonisch, unverschämt wohltuend – ein Schluck Stil, der wach macht, ohne aufzuregen.

Lis Lareida Online Shop – Boutique‐Flair bei Dittrich Minden

Die Schweizer Designerin Lis Lareida gründete ihr Label 2010 mit einer klaren Mission: das klassische weiße Hemd so radikal zu perfektionieren, dass es zum Synonym für modernen Purismus wird. Heute umfasst das Sortiment weit mehr als Blusen, doch die Manufakturidee bleibt. Wer diese Stücke bestellen möchte, findet im Lis Lareida Online Shop bei Dittrich Minden eine kuratierte Auswahl – von Signature-Blusen aus ägyptischer Baumwolle bis zu limitierten Denim-Capsules. Die nord­deutsche Modeinstitution präsentiert die Kollektion wie in einer Galerie: Jedes Produkt ist mit 360°-Ansichten, Material­angaben und Pflegevideos versehen. Kunden können dabei Styling-Bundles buchen: ein weißes „Anne“-Overshirt, kombiniert mit Sneaker-Klassikern aus der Autry-Kollektion oder einem Farbakzent von Essentiel Antwerp. Eine Live-Stylistin erklärt via Chat, welche Kragenhöhe zu welchem Gesichtsschnitt harmoniert.

Lis Lareida Sale – leiser Luxus, fair bepreist

Anders als Brands, die mit brachialen Rabatt­schlachten kalkulieren, setzt der Lis Lareida Sale auf Selektivität. Zweimal pro Jahr – jeweils nach den Fashion Weeks in Paris und Mailand – reduziert Dittrich Minden ausgewählte Vorjahres­modelle um 30 bis 40 Prozent. Kundinnen schwärmen vom „Archiv-Stöbern“, denn viele Entwürfe werden nur in Kleinserien von 200 Stück produziert; wenn sie im Sale auftauchen, hat das Sammlercharakter. Besonders begehrt: Hemdblusen Kleider aus italienischem Seidensatin mit handgezeichneter Ikat-Bordüre.

Der Sale fungiert zugleich als Nachhaltigkeits­instrument: Statt Überproduktion werden Restbestände in einem kontrollierten Rhythmus angeboten. 2024 spendete Lis Lareida einen Teil der Sale-Einnahmen an ein Schweizer Bergwald­projekt – ein leiser Hinweis darauf, dass bewusster Konsum auch im Premiumsegment möglich ist.

Lis Lareida Bluse – Ikone in Weiß

Die Lis Lareida Bluse ist das Herzstück der Marke, ein Kleidungs­stück, das wie ein Schweizer Uhrwerk funktioniert: präzise, langlebig, zeitlos. Lareida arbeitet fast aus­schließlich mit langstapeliger ägyptischer Baumwolle oder italienischer Seide; beide Stoffe garantieren einen glatten, fast papierartigen Fall, der sich kaum verzieht.  Typische Details sind der verdeckte Knopf­verschluss, der 7,5 Zentimeter hohe Stehkragen und eine Schulter­passe, die so zugeschnitten ist, dass die Bluse auch offen getragen nicht auseinanderfällt.

Die Silhouetten reichen von „Slim“ bis „Boyfriend Oversized“. Bestseller „Lina“ – ein volumen­reicher Schnitt mit tief angesetzten Ärmeln – wird von Stylisten als „Fashion-Siesta“ gefeiert: maximaler Komfort, minimaler Aufwand. Farblich dominiert Weiß, doch jede Saison ergänzt Pastell wie Rosmarin-Grün oder Blush-Pink. Dazu kommen limitierte Prints – beispielsweise ein geometrischer Linien­lauf, inspiriert von Zürcher Beton­architektur.

Pflege ritualisiert sich: Bei 30 Grad im Schon­waschgang, tropfnass auf einen Holz­bügel hängen, fertig. Dank fein gekämmter Garne bleibt Bügelarbeit minimal. Die Bluse ist der perfekte Frame für Statement-Pieces: Goldkette, Cat-Eye-Sonnenbrille, High-Rise-Jeans – ready für City-Galerien.

Lis Lareida Neue Kollektion – SS25 „Nouvo Chic“

Für Frühjahr/Sommer 2025 präsentiert Lis Lareida die Linie „Nouvo Chic“ – eine Verneigung vor italienischer Rational­architektur der 1950er. Auf dem Moodboard: schwarz-weiße Fotos von Gio Pontis Hochhäusern, Farbtupfer aus Capri-Türkis, linearer Marmor. Die Kollektion verbindet Klarheit mit überraschender Leichtigkeit: Popeline-Blusen mit Bungee-Cords, die Taille oder Kragen variabel raffen; Mäntel aus wasser­abweisendem Technical-Cotton, der in Neon-Orange gefärbt ist und bei UV-Licht leicht irisiert.

Besonders innovativ: Ein Hemdkleid mit eingearbeitetem Reißverschluss in der Rücken­mitte; geöffnet verwandelt es sich in eine Jacke. Jeans im Ruched-Look erhalten micro­elastische Einsätze für Komfort ohne sichtbares Stretch. Accessoires wie Knot-Belts und Pocket-Squares aus Reststoffen runden das Zero-Waste-Konzept ab.

Preview-Events finden digital statt: Kundinnen betreten einen 3D-Showroom, platzieren Kleidungs­stücke via AR in ihrem Schlafzimmer. Vorbestellungen laufen per „See Now, Buy Soon“ – Lieferzeit vier Wochen, weil erst nach Order produziert wird.

Lis Lareida Jeans – Clean Denim, Swiss Fit

Während viele Premiumlabels Denim zukaufen, hat Lareida eine eigene Denim-DNA entwickelt. Die Lis Lareida Jeans nutzt Bio-Baumwolle aus Andalusien, gewebt in einer spanischen Selvedge-Mühle. Gewicht: 12,5 oz – schwer genug für Stand, leicht genug für Sommer. Einzigartig ist die „Neutral Wash“: Die Hose wird in ozone-basierten Wasch­trommeln behandelt, die 85 % weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche Verfahren.

Schnitte heißen „Alma High“ (High-Waist, Straight), „Cleo Crop“ (verkürztes, ausgestelltes Bein) und „Nora Slim“ (Mid-Waist, schmal). Hardware bleibt minimalistisch: nickel­frei, graviert mit einem dezenten „LL“. Kombiniert mit der ikonischen weißen Bluse entsteht ein Look, den Mode­redakteure als „Swiss-Normcore de luxe“ bezeichnen.

Lis Lareida Jacke – Tailoring trifft Tech

Die Lis Lareida Jacke ist das Chamäleon der Kollektion. Modelle im Blazer-Format bestehen aus „Compact-Gabardine“, einer dichten Baumwolle mit 4 % Lycra, die auch nach stunden­langem Sitzen knitterarm bleibt. Raglan-Varianten aus italienischem Loden­mix besitzen heraus­nehmbare Puffer-Westen – Layering für Klimaschwankungen.

Highlight ist der „Hybrid Trench“: Außen Bio-Cotton-Twill, innen Mesh-Futter mit recycelten PET-Fasern; an regennassen Tagen wird der Gürtel aus Nylon-Webband über Kreuz geschnallt, was eine Skulptur­silhouette formt. Die Jacke harmoniert mit Slim-Hosen, aber auch über Maxi-Seidenkleidern, wenn man hohe Kontraste liebt.

Lis Lareida Hose – Komfort ohne Kompromiss

Hosen von Lis Lareida sind architektonisch gedacht. Die „Tate Pant“ etwa nutzt ein Double-Face-Material: außen Popeline, innen Viskose-Jersey. Das Ergebnis: der Look einer Anzughose, das Tragegefühl einer Jogger. Ein unsichtbarer Tunnelzug macht Gürtel überflüssig, seitliche Naht­taschen sind so flach gearbeitet, dass sie selbst unter schmalen Blazern nicht auftragen.

Für Business-Minimalisten gibt es die „Edge-Pant“ in Wool-Stretch; Bügelfalten werden vor­gepresst und mit Nano-Finish versiegelt, sodass sie nach der Wäsche zurückspringen. Der Farbcode bleibt neutral: Stone-Grey, Navy, Off-Black. Styling-Trick: Ton-in-Ton mit einer Seiden­bluse ergibt den Eindruck eines Overalls – perfekt für Meetings, die nach Kompetenz schreien.

Lis Lareida Mantel – Statement in Schlichtheit

Der Lis Lareida Mantel greift Mantel­traditionen auf und dekonstruiert sie. Modell „Cocoon 230“ besteht aus Double-Face-Cashgora, handvernäht und ohne sichtbare Nähte. Der Mantel fällt wie eine Decke, hält aber Form durch innenliegende Taillen­bänder. Eine sportivere Variante, der „Rain Shell“, besteht aus recycliertem Nylon, getapten Nähten und abnehmbarem Wachsstoff-Kragen für Windschutz.

Farblich führt die Palette von Off-White über Camel bis hin zu Graphit; jede Saison ergänzt ein „Hero Tone“ wie Aurora-Violett. Kombiniert mit Crop-Jeans und Sneakern wirkt der Mantel urban, über einem Seiden­kleid verwandelt er sich in Abend-Outerwear.

FAQ zu Lis Lareida

Wer steht hinter Lis Lareida?

Die Schweizer Designerin Lis Lareida lancierte ihr Label 2010 in Solothurn.

Welche Stücke sind Signature-Pieces?

Weiße Blusen aus ägyptischer Baumwolle und die Bio-Selvedge-Jeans gehören zu den Klassikern.

Wo kann man Lis Lareida kaufen?

Im Brand-Webshop und im kuratierten Sortiment von Dittrich Minden, inklusive exklusiver Pre-Drops.

Gibt es einen Sale?

Ja, zweimal jährlich; Rabatte bewegen sich zwischen 30 und 40 Prozent.

Lis Lareida beweist, dass radikale Schlichtheit und komplexes Handwerk keine Gegensätze sind. Jedes Teil erzählt von Schweizer Präzision, italienischem Stoffgefühl und einer Haltung, die Funktion nie ohne Emotion denkt – Mode als leise, aber unüberhörbare Selbsterklärung.